Schmerztherapie

Viele Menschen leiden unter chronischen Schmerzen der Wirbelsäule aufgrund von Bandscheibenvorfällen, Überbelastung, Narben oder knöchernen Veränderungen. Bei einem chronischen Verlauf kommt es zu Entzündungen mit entsprechenden Reizzuständen, die zu lokalen oder zu ausstrahlenden Schmerzen führen.
Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir Sie unterstützen, die Ursache zu finden und eine erfolgreiche Therapie einzuleiten. Gemeinsam mit Ihnen finden wir den richtigen Therapieansatz und führen regelmäßige Erfolgskontrollen durch.

Generell können alle Patienten und Patientinnen mit Schmerzen in der Wirbelsäule die Behandlung in Anspruch nehmen. Nach besonderer Rücksprache ist die Behandlung auch möglich, wenn Sie Diabetes haben oder mit Marcumar® therapiert werden.

Schmerzen in der Wirbelsäule sind für viele unserer Patienten und Patientinnen vor allem im fortgeschrittenen Alter ein Problem. Dies ist meist auf Entzündungen, Degenerationen sowie vergrößertes, vorgefallenes Bandscheibenmaterial zurückzuführen.

Bei der CT-gesteuerten Schmerztherapie setzen wir modernste Technik ein, mit der wir das millimetergenaue, risikoarme Platzieren der Nadel bis an die Stelle des Entzündungsreizes ermöglichen. Dabei spüren Sie nur den Einstich der Nadel ähnlich einer Blutentnahme. Das verabreichte Kortison wirkt lokal schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend. Das zeitgleich mitverabreichte Schmerzmittel kann die Schmerzen deutlich lindern oder diese kurzzeitig vollständig beseitigen.

Terminvereinbarung

Sie können telefonisch oder persönlich einen Termin bei uns vereinbaren. Dafür benötigen Sie eine Überweisung eines ausgewiesenen Schmerztherapeuten bzw. einer ausgewiesenen Schmerztherapeutin sowie eine aktuelle Bildgebung (MRT oder CT).

Aufklärungsgespräch

Vor der eigentlichen Untersuchung führen wir mit Ihnen ein detailliertes Anamnese- und Aufklärungsgespräch. In diesem besprechen wir Risiken sowie den Ablauf der Untersuchung mit Ihnen gemeinsam und gehen auf Ihre individuellen Fragen und Bedenken ein.

Untersuchungsvorbereitung

In einer Umkleide legen Sie Ihre Wertsachen und zusätzliche Kleidung ab. Unsere MTRA unterstützt Sie bei der richtigen Positionierung auf der Liege des Geräts.

Schmerztherapie

Zunächst erstellen wir Bildaufnahmen der genauen Region der Wirbelsäule. Anschließend wird die feine Nadel unter „CT-Sicht“ genau positioniert, bevor das Schmerzmittel und Kortison appliziert wird. Durch die Behandlung kann es zu einem vorübergehenden, jedoch unbedenklichen Taubheitsgefühl und in ganz seltenen Fällen zu einer teilweisen Schwäche in den Beiden oder Füßen kommen. Deshalb ist es Ihnen danach für eine Dauer von 6 Stunden nicht gestattet, ein KFZ zu führen oder eine Maschine mit dem Fuß zu bedienen. Davon abgesehen können Sie nach der Therapie nach einer Beobachtungszeit von etwa 30 Minuten nach Hause gehen.

Um einen längerfristigen Erfolg zu erzielen, sind gegebenenfalls wiederholte Behandlungen in ein- bis mehrwöchigen Abständen erforderlich. Dies ist bis zu achtmal in Folge möglich und orientiert sich an dem individuellen Erfolg Ihrer Behandlung. Begleitend bieten sich physiotherapeutische oder osteopathische Behandlungen an.

Für die Therapien müssen keine besonderen Vorbereitungen getroffen werden. Bitte bringen Sie jedoch Folgendes mit:

  • Versichertenkarte (entfällt für Selbstzahlende)
  • Überweisung von einem Schmerztherapeuten oder einer Schmerztherapeutin (entfällt für Selbstzahlende)
  • Aktuelle Bildaufnahmen (MRT oder CT), wenn diese nicht bei uns erstellt wurden
  • Ggf. Röntgenpass

Um Wartezeiten zu verkürzen, bitten wir Sie zudem folgende Dokumente, wenn diese auf Sie zutreffen, auszufüllen und bei Ihrem Besuch mitzubringen:

Bitte beachten Sie, dass unsere Therapien nur von der gesetzlichen Krankenversicherung  übernommen werden, wenn die Überweisung durch einen Schmerztherapeuten erfolgte. Sollte eine solche Überweisung nicht vorliegen, können Sie die Leistung auf eigene Kosten (Selbstzahlerleistung) durchführen lassen. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an unser Servicepersonal.

Durch die CT-Kontrolle ist die Therapie sehr risikoarm für Sie. Dennoch kann es durch die Behandlung zu einem vorübergehenden, jedoch unbedenklichen Taubheitsgefühl und in ganz seltenen Fällen zu einer teilweisen Schwäche in den Beinen oder Füßen kommen. Deshalb ist es Ihnen im Anschluss für eine Dauer von sechs Stunden nicht gestattet, ein KFZ zu führen oder eine Maschine mit dem Fuß zu bedienen.