CT Untersuchung

Eine Computertomographie (CT) ist ein schnelles, hochpräzises, und auf Röntgenstrahlen basierendes Verfahren, mit dem man in kürzester Zeit Veränderungen im Körper darstellen kann. So wird die CT beispielsweise verwendet, um Blutungen im Gehirn, Lungenerkrankungen, Veränderungen in den Bauchorganen, Tumorerkrankungen und knöcherne Läsionen dreidimensional darzustellen.

Terminvereinbarung

Sie können telefonisch oder persönlich einen Termin bei uns vereinbaren. Dafür benötigen Sie eine Überweisung Ihres Hausarztes bzw. Ihrer Hausärztin. Während des Gesprächs teilt Ihnen unser Serviceteam alles Wissenswerte für Ihren Besuch bei uns mit.

Aufklärungsgespräch

Vor der eigentlichen Untersuchung führen wir mit Ihnen ein detailliertes Anamnese- und Aufklärungsgespräch. In diesem besprechen wir Risiken sowie den Ablauf der Untersuchung mit Ihnen gemeinsam und gehen auf Ihre individuellen Fragen und Bedenken ein.

Untersuchungsvorbereitung

In einer Umkleide legen Sie alle metallenen Gegenstände ab. Falls die Untersuchung mit Kontrastmittel durchgeführt wird, wird Ihnen vorab ein feiner Katheter in die Armvene gelegt. Unsere MTRA unterstützt Sie bei der richtigen Positionierung auf der Liege des Geräts.

Bildaufnahmen

Für die Bildaquisition fahren Sie mit der zu untersuchenden Körperregion durch einen Ring. Währenddessen haben Sie jederzeit über Lautsprecher zu unseren medizinischen Assistentenzen Kontakt.

Diagnose

Die Untersuchungsbilder werden im Anschluss von unseren Ärzten bzw. Ärztinnen genau ausgewertet und es wird ein schriftlicher Befund verfasst. Gerne bieten wir Ihnen im Anschluss ein Arztgespräch an. Sprechen Sie dazu unsere MTRAs am CT an.

Die Dauer der Bildaquisition unterscheidet sich je nach der zu untersuchenden Körperregion, sie beträgt selten länger als 10 Minuten.

In einigen wenigen Fällen müssen Sie vor der Untersuchung ein Kontrastmittel trinken. Dies muss im Zeitraum von etwa einer Stunde in kleinen Schlucken zu sich genommen werden. Ob dies für Ihre Untersuchung zutrifft, teilen wir Ihnen bereits vorab bei der Terminvergabe mit.

Je nach zu untersuchender Körperregion und Ihrer individuellen Situation sind unterschiedliche Vorbereitungen nötig. Unser Servicepersonal klärt Sie bei Ihrer Terminvereinbarung genauestens auf und steht Ihnen bei allen Fragen zur Verfügung.

Bitte bringen Sie zudem Folgendes mit:

  • Versichertenkarte
  • Überweisung Ihres Hausarztes/Ihrer Hausärztin
  • aktuelle Laborwerte der Niere und Schilddrüse (Kreatinwert und TSH), nicht älter als 4 Wochen
  • Ggf. Voraufnahmen von früheren Untersuchungen
  • Ggf. Röntgen- und Allergiepass

Um Wartezeiten zu verkürzen, bitten wir Sie zudem folgende Dokumente, wenn diese auf Sie zutreffen, auszufüllen und bei Ihrem Besuch mitzubringen:

Eine CT-Untersuchung ist ein risikoarmes Routineverfahren. Falls es die Diagnose erfordert, bekommen Sie während der Untersuchung üblicherweise über die Armvene ein Kontrastmittel injiziert. Dieses ist nicht radioaktiv und wird meist gut vertragen. Es kann dabei zu einem metallischen Geschmack auf der Zunge und einem Wärmegefühl im Körper kommen, dieses ist vollkommen unbedenklich. Falls Sie an einer bekannten Nierenerkrankung leiden, informieren Sie uns bitte im Vorfeld.

Bei einer Ganzkörper-Untersuchung werden Röntgenstrahlungen eingesetzt, die zwischen 10 und 20 Millisievert liegen können – werden nur einzelne Körperpartien untersucht mitunter deutlich weniger. Das Risiko einer schweren Strahlenbelastung ist dank moderner Technik äußerst gering. Sollten Sie dennoch Bedenken haben, wenden Sie sich an unser Fachpersonal.

Ein Computertomograph besteht aus einer Röntgenröhre (Strahler), die als Sender fungiert, und dem gegenüberliegenden Detektor, der die Strahlen empfängt. Beide sind als rotierendes System in einen Ring integriert, der Sie als Patient, bzw. Patientin sehr schnell umkreist.

Die Röntgenstrahlen werden beim Durchdringen Ihres Körpers unterschiedlich stark durch die variierenden Dichten von Haut, Fett, Muskeln, Organen und Knochen absorbiert bzw. abgeschwächt. Die danach vom Detektor empfangenen Strahlen werden in elektronische Signale umgesetzt, aus denen die als Tomogramme bekannten dreidimensionalen Schnittbilder elektronisch berechnet werden.